Die Lage der Kurparkresidenz ist einmalig. Sie liegt inmitten der Parkanlage, umgeben von gepflegten Rasenflächen und Bäumen. Die Sonnenterrassen und Balkone der Ferienwohnungen blicken ins Grüne. Gleichwohl sind der traumhafte weiße Sandstrand, aber auch die sympathische Bummelmeile,
der "Alte Strom" mit nur wenigen Schritten zu erreichen.
An der Kurparkresidenz angeschlossen ist das
Restaurant "Gutmannsdörfer". Neben einem stilvollen Ambiente und einer attraktiven Speisekarte hat "Gutmannsdörfer" eine Besonderheit zu bieten: die
Vinothek, die Weinkennern den Aufenthalt in Warnemünde besonders schmackhaft macht.
Zu Fuß ist von der Kurparkresidenz ganz Warnemünde bequem zu erkunden:
Am Kai des "Alten Strom" dümpeln die farbigen Fischkutter, zahlreiche Restaurants, Cafés und kleine Läden bieten den Urlaubern alles, was sie wünschen. Auch der Kirchplatz von Warnemünde ist quasi um die Ecke. Dort sind Supermarkt, Bäcker, Bankfilialen und Restaurants - und natürlich die Kirche anzutreffen. Neben den sonntäglichen evangelischen Gottesdiensten finden in der Kirche auch Orgelandachten und
Konzerte statt.
Die neogotische Kirche wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut, ihre Innenausstattung stammt zum Teil jedoch aus früheren Jahrhunderten. Unbedingt sehenswert ist der gotische Schnitzaltar, der 1475 von einem Danziger Meister geschaffen wurde.
In der Form eines Triptychons zeigt der Altar bei aufgeklappten Flügeln die Darstellungen von Heiligen, Aposteln und Evangelisten. Eine Besonderheit des Altars ist, dass die Figuren in keinem Handlungszusammenhang stehen und keine biblische Geschichte illustrieren. Vor dem Altar steht ein Kruzifix, das sogar noch älter als der Altar ist und aus dem ersten Drittel des 15. Jahrhunderts stammt.
In ähnlicher Zeit wie der Altar wurde eine Eichenholzfigur des Heiligen Christopherus von einem unbekannten Meister geschnitzt. Die stattliche Figur ist beeindruckende 3,70 Meter hoch und stellt einen grimmig und konzentriert blickenden Hl. Christopherus dar, der das Jesuskind auf seinen Schultern trägt. Die Legende besagt, dass Christopherus einst ein Kind über die Furt eines gefährlichen Flusses trug. Doch das Kind wurde ihm auf der Schulter immer schwerer und schwerer, so dass er, der kräftige Mann, nur unter großer Mühe das andere Ufer erreichte. Dort angekommen, verriet das Kind, wer es war und ließ zum Zeichen Blätter und Früchte aus dem Wanderstab des Christopherus wachsen. So wundert es nicht, dass Christopherus Schutzheiliger für Fischer war und auch von den Warnemündern besonders verehrt wurde. Sowohl der Altar, als auch die Figur das Hl. Christopherus, wurden erst kürzlich restauriert und erscheinen in ursprünglicher Farbenpracht.
Von kunsthistorischem Interesse ist auch die Kanzel von 1591, die ein Kleinod norddeutscher Renaissance darstellt und filigrane Abbildungen der Evangelisten zeigt.
Eine weitere Besonderheit ist eine beeindruckende
Sammlung alter Hausmarken. In Warnemünde war es einst üblich, seinen Besitz mit hölzernen Hausmarken zu kennzeichnen, die runenartige Inschriften tragen. Die Holztafeln wurden in der alten Warnemünder Kirche gefunden und Ende des 19. Jahrhunderts vom Breslauer Rechtsprofessor Dr. Carl Gustav Homeyer gesammelt und erforscht, denn die Hausmarken stellten ein frühes Zeugnis der Rechtsgeschichte dar. So wurden sie vor dem Vergessen bewahrt und sind im Kircheninneren neben dem Portal zu besichtigen.
Warnemünde hat natürlich noch wesentlich mehr zu bieten: Zahlreiche
Wellness- und Freizeitangebote für Erholungssuchende, Strandfreunde und Wassersportler. Heimatmuseum, Schwimmbad und Spa im Hotel Neptun sowie die nahegelegene Hansestadt Rostock für einen Besuch an Schlechtwettertagen und natürlich den kilometerlangen berühmten Sandstrand.