Auf Pfählen führt ein knapp vierhundert Meter langer Steg von der Ortschaft über den Sandstrand weit hinaus aufs Meer. Die Selliner Seebrücke ist die einzige bebaute Seebrücke auf Rügen und lädt zu einem Besuch der Restaurants in ihrer Mitte ein.
Mit viel Glas, großen und von weißen Streben geteilten Fensterfronten, weißen Mauern und grauem Dach zeigt sich prächtig das dreigliedrige Gebäude. Es erhebt sich hoch auf Pfählen über dem Ufer zwischen Sandstrand und Ostsee und erinnert an eine Orangerie aus dem vorletzten Jahrhundert. 1998 wurde die Seebrücke mit ihren einladenden Terrassen- und Restaurantanlagen im alten Stil aufgebaut und eröffnet. Am Ende der Seebrücke wartet eine Tauchgondel auf Besucher. Die Gondel senkt sich vier Meter unter die Wasseroberfläche und zeigt den Insassen die Unterwasserwelt der Ostsee.
Zurück in den Ort gelangt man über die „Himmmelstreppe“. Die Holztreppe stellt ebenfalls ein überzeugendes Beispiel ehemaliger Bäderarchitektur dar. Das Selliner Hochufer kann man auf den 99 Stufen erklimmen und erreicht damit die prunkvolle und glücklicherweise denkmalgeschützte
Wilhelmstraße. Wer nicht so gut zu Fuß ist, kann übrigens einen Aufzug benutzen. Die Wilhelmstraße ist Sellins Prachtstraße. Dort reihen sich weißgetünchte Villen und Hotels, deren weißgestrichene ornamentreiche Holzbalkone, grazile Erker und verglaste Wintergärten charakteristisch für die Rügener Bäderarchitektur sind.
Sellin hat selbstverständlich weit mehr zu bieten. In der Schulstraße befindet sich eine Kunstgalerie, die Werke zeitgenössischer Künstler aus dem baltischen Raum ausstellt. Nicht weit davon lädt das Bernsteinmuseum ein, sich über die Geschichte und Entstehung dieses besonderen Schatzes der
Ostsee zu informieren.
Im historischen Selliner Kleinbahnhof kann man den „
Rasenden Roland“, die Rügensche Bäder Bahn, besteigen. Der Selliner Bahnhof ist der einzige auf dieser Strecke, der noch im Originalzustand erhalten geblieben ist.
Sellin liegt zwischen
Ostsee auf der einen und dem
Selliner See auf der anderen Seite. Der Selliner See ist als Erholungsort ebenso beliebt. Vor allem Angler finden dort beste Bedingungen. Für eine kleine Bootspartie stehen Ruderboote und kleine Außenborder im Bootsverleih zur Verfügung. Mit einem Boot zu Wasser, oder am Ufer entlang zu Fuß, lässt sich das sechs Kilometer weit entfernte pittoreske
Moritzdorf besuchen. Das Zeilendorf ist denkmalgeschützt und bekannt für seine reetüberdachten Häuser. Nicht mal zwei Kilometer Fußmarsch von Sellin entfernt erreicht man bequem über den Strand das Ostseebad oder dass nur zwei Kilometer entfernte
Baabe.
Nördlich von Sellin beginnt ein ausgedehntes Buchenwaldgebiet, die
Granitz, das für Wander- und Naturfreunde ein beliebtes Ausflugsziel ist. Dort lässt sich wunderbar wandern sowie Landschaft und Natur erkunden.
Sellin eignet sich im Besonderen für den
Familienurlaub mit Kind. Nahe zur Anlage "Seepark" befindet sich das
Freizeitbad "Inselparadies". Ein
Urlaub in einer Ferienwohnung in Sellin bietet auch bei schlechtem Wetter die Möglichkeit, im
Freizeitbad "Inselparadies" den Urlaub in Sellin zum Erlebnis werden zu lassen.
Das Freizeitbad verfügt über eine Rieserutsche, eine Saunalandschaft, diverse Becken innen und außen sowie über Wellness Angebote. Hier kommt jeder auf seine Kosten.
Inzwischen gibt es ein differenziertes Angebot von Ferienwohnungen in Sellin. In unmittelbarer Nähe zur Seebrücke sind z.B. in der Anlage "First Sellin" sehr hochwertige
Ferienwohnungen in Sellin entstanden.