Siziliens Süden ist weniger bergig wie der Norden. Die bekanntesten Ortschaften sind hier Syrakus, Cap Passero, Modica, Agrigent, Selinunte, Villa Casale und Piazza Armerina sowie die Stadt Noto.
Noto wurde vor wenigen Jahren von der UNESCO zum Welterbe erklärt. Das Antike Neton (auch Noto Vecchia genannt) mit seinen hellenistischen Gräbern und Katakomben befindet sich etwa 6 km nordwestlich der heutigen Stadt.
Sehenswürdigkeiten Notos sind die vielen Kirchen und Paläste aus Kalktuff. Über 30 Kirchen und Kathedralen gibt es zu entdecken. Die beeindruckende
Kathedrale von Noto aus dem 18. Jahrhundert mit einer sehr breiten Freitreppe ist eine Besichtigung wert. Sie gehört auch zu den Wahrzeichen der Stadt.
Weitere Infos
Die Stadt Syrakus befindet sich einige Meter über dem Meeresspiegel und ist direkt an der Küste gelegen. Zur Zeit der Antike gehörte Syrakus zu den wichtigsten Städten des römischen Reiches. Früher spielte sich das Leben auf der Insel Ortygia ab, wo sich auch heute der Kern der Altstadt befindet. Die Besonderheit der Süßwasserquellen der Insel sind die dortigen Papyrusstauden. Papyros verbindet man für gewöhnlich mit Ägypten, doch auch in Syrakus gibt es das zu entdecken. Als Sehenswürdigkeiten sollte man die Piazza Archimedes, die Piazza Duomo und das Castello Maniace besuchen.
Auch in Agrigent an der südwestlichen Küste gibt es eine wunderschöne Altstadt zu entdecken. Barockkirchen aus dem 17. Jahrhundert, ein Kloster aus dem 13. Jahrhundert, Stadttore aus dem 19. Jahrhundert und verschiedene Relikte der byzantinischen Zeit sowie das bedeutende "Tal der Tempel", das etwas tiefer als die Altstadt gelegen, mit archäologischen Funden und einem archäologischen Museum ist für den Geschichtsinteressierten Urlauber ein Muss.