liegt im Osten Venedigs und besteht aus 23 Einzelinseln; auch die vorgelagerte Insel
, auch Friedhofsinsel genannt, wird zu Castello zugerechnet. Die Inseln
sind mit Brücken miteinander verbunden und befinden sich östlich im Bezirk Castellos. Castello ist flächenmäßig die größte Sestiere, zu dt. Stadtteil. Die Bischofskirche
war im 11. Jahrhundert der Sitz des Bischofs von Venedig; erst nach Ende der Republik wurde der die
der Bischofssitz.
Bedeutenste
Kirchen Castellos sind die
San Francesco della Vigna und die
San Zaccaria. Letztere beherbergte das ehemals reichste Nonnenkloster Venedigs. Das Kloster hatte über 150 Häuser im Besitz und besaß enge Beziehungen zu den Dogen. Unter Napoleon wurde aus dem so bedeutsamen Kloster dann eine Kaserne. Die Kirche allerdings blieb verschont und ist bis heute eine Pfarrkirche.
Wer im Castello-Stadtteil eine
Ferienwohnung hat sollte unbedingt die
Scuola Grande di San Marco und die ebenfalls am Platz befindliche Kirche Santi Giovanni e Paolo besuchen. Die
Santi Giovanni e Paolo ist ein gutes Beispiel der venezianischen gotischen Baukunst. Der beeindruckende Innenraum mit Kreuzrippengewölbe und den mächtigen Säulen können täglich besichtigt werden.
Die
Scuola Grande di San Marco wurde bereits im 13. Jahrhundert gegründet und war Sitz der Laienbruderschaft und ihre geistlichen Aufgaben. Nachdem das Gebäude am Ende des 15. Jahrhunderts durch einen Brand zerstört wurde, baute man es neu. Die heutige Fassade stammt aus dem Jahre 1495. Nachdem Napoleon auch hier die Bruderschaften auflöste diente es zuerst als Militärkrankenhaus, später als ziviles Krankenhaus. Leider wurden durch den Umbau viele der
kostbaren Treppen zerstört und auch der erste Weltkrieg forderte seinen Tribut. Jedoch ist ist die
Fassade sehenswert. Auch die Rekonstruktionen des alten Zustandes im Inneren des Gebäudes lassen einen staunen.