Landschaftlich ist das kanarische Archipel in seiner biologischen Vielfalt europaweit einzigartig. Je nach Insel prägen mal vulkanische Gebirgszüge und bizarre Felsküsten das Landschaftsbild wie auf
Lanzarote, mal wechseln sich in kurzer Zeit fruchtbare Täler mit tiefen Schluchten und üppigen Wäldern ab wie auf
und
Gran Canaria. Ganz im Gegensatz dazu präsentiert sich
Fuerteventura eher wüstlich-trocken mit feinsandigen, endlos weiten weißen Stränden und Dünen. Die drei westlichen Kanareninseln
La Gomera,
La Palma und
El Hierro locken mit bizarren Lavaformationen, tiefgrün bewaldeten Bergen, atemberaubenden Steilküsten und märchenhaft gelegenen Badebuchten.
Insgesamt misst die Küstenlinie auf den sieben Eilanden knapp 1600 Kilometer, vierzig Prozent der Fläche sind
geschützte Naturräume, darunter fünf Biosphärenreservate, zwei Weltnaturerberegionen und drei Meeresreservate. Fast 18.000 Tier- und Pflanzenarten finden sich auf den Inseln, dank des fast immer sternenklaren Himmels steht auch
Europas größtes Observatorium auf
La Palma.
Kulinarisch gibt es auf allen Inseln einen Mix aus regionaler, nordafrikanischer und lateinamerikanischer Küche. Ganz oben auf der Speisekarte:
Fisch und andere Meeresfrüchte – vom Bonito über Makrele bis hin zu Pulpo und Papageienfisch. Dazu werden vorzugsweise Papas Arrugadas, runzlige Kartöffelchen, die zuvor in stark salzhaltigem Wasser gekocht wurden, gereicht. Außerdem werden herzhafte Mojo-Saucen serviert, mal grün mit Öl, Kräutern und Knoblauch, mal rot mit Paprika und Chilis. Nicht fehlen darf auch Gofio, ein traditionell aus Gerste, Weizen und Mais gemahlenes und geröstetes Mehl, das schon die Guanchen in Suppen und Eintöpfen schätzten. Heutzutage dient es als Beilage u.a. für weitere
kanarische Spezialitäten, darunter zum Beispiel mit Mandeln, Zucker und Rosinen verfeinerte, süße Blutwürste. Zum Dessert lassen sich Insulaner und Touristen dann die gebratenen Bananen, „Platanos fritos“, schmecken.
Klimatisch sind die
Kanarischen Inseln ganzjährig ein Paradies für Jung und Alt, für
Sonnenanbeter und Wasserratten wie auch für Aktivurlauber und Wanderer. Europaweit hat die Region mit über 3000
die meisten Sonnenstunden in Europa. Während es auf
Lanzarote und Fuerteventura nur selten Niederschläge gibt, kann es auf
Teneriffa, Gran Canaria und La Palma mitunter wie aus Kübeln gießen. Im Sommer wie im Winter liegt die Durchschnittstemperatur bei rund 22 Grad. Dank seiner geographischen Lage wird auch das Meereswasser nie kühler als 19 Grad. Das macht die Kanaren zu einem wunderbaren Urlaubsziel, dass man am besten in einem
Ferienhaus oder einer Ferienwohnung erkunden kann.